Themen einfach erklärt

Auf Pflanzengifte sollten wir verzichten

Überall wo wir etwas anpflanzen, ob Gemüse, Blumen oder auch Korn, wachsen natürlich auch andere Pflanzen (Beikräuter wie Brennnesseln, Löwenzahn und Disteln)  aus dem Boden. 

Aber  leider will der Bauer auf seinem Feld nur seine Nutzpflanzen wie Mais und  Getreide sehen. Und weil es sehr mühevoll ist, dies Beikräuter mit der Hand oder mit Hilfe einer Maschine aus dem Boden zu rupfen, werden diese einfach mit Gift vernichtet. Dieses Pflanzengift ist so ausgerichtet,  dass am Ende nur die Nutzpflanze überleben kann. Macht das aber bitte nicht zu Hause und lasst auch mal eine  Brennessel stehen. Und eenn er verschwinden muss, diese Pflanze bitte nur mit der Hand oder Harke entfernen.

Und warum sterben auf den Feldern die kleinen Insekten?

Wenn auf dem Boden der Ackerflächen alles kahl ist, haben natürlich auch die kleinen Insekten nichts mehr zu fressen.

Und dass die Insekten immer weniger werden können wir auch ganz gut auf der Frontscheibe vom Auto beobachten. Denn früher war nach jeder längeren Autofahrt die Scheibe voll  mit toten Insekten. Das sah zwar nicht gut aus, aber es war ein gutes Zeichen, dass die Natur noch lebt. Heute bleiben die Scheiben weitgehend sauber und das ist schlecht. Wenn keine Insekten mehr in der Luft fliegen haben auch die Vögel, die von den Insekten leben, nichts mehr zu fressen. Und weil sie nichts mehr zu fressen haben sehen wir auch immer weniger Vögel.

Und was können wir tun?

Glücklicherweise gibt es noch die Biobauern, die keine Pflanzengifte versprühen dürfen. Da sie mehr Arbeit haben, sind diese Bioprodukte aber auch etwas teurer. Aber dafür erntet der Biobauer Getreidekörner, die frei sind von Giften sind. Weil dieser Anbau die Natur schont und die Insekten leben lässt, sollten wir beim Einkaufen auch bereit sein, hierfür etwas mehr Geld auszugeben.

12.11.2020